Werkwinkel-Projekt

Das Werkwinkelprojekt ist kein Glaubenskurs im traditionellen Sinne. Es verhilft zur Sprachfähigkeit und zur Begegnung mit biblischen Texten sowie mit eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen.
Es bedarf der Ergänzung durch andere inhaltliche Angebote, wie Gottesdienste, Bibelabende oder bewährte Glaubenskurse wie "Emmaus", "Spur 8", "Stufen des Lebens" u.a. Zugleich ist es auch eine Ergänzung zu solchen Angeboten, denn es hilft das „im Kopf“ Erkannte ganzheitlich auszudrücken.

 

Werkwinkel - was ist das?

Der Name "Werkwinkel" ist entnommen aus dem Niederländischen. "Werk" bedeutet "Arbeit", unter "Winkel" versteht man ein Geschäft oder einen Laden. Das zusammengesetzte Wort "Werkwinkel" wird für das englische Wort "Workshop" verwendet.

Das führt zu vielfältigen Assoziationen: Es lässt erahnen, dass hier zu Werke gegangen wird. Dass etwas bewirkt wird. Ein Werk entsteht. Aber es geht hier nicht nur um Aktion und Einsatz. Wie in einem Laden bekomme ich etwas, für das sich dieser Einsatz lohnt. Ein Winkel als geometrische Form ist nach zwei Seiten hin geöffnet. Er gibt Orientierung, ohne einzuengen. Er lädt in eine Ecke ein, ohne zu vereinnahmen. Er schenkt Geborgenheit in der Freiheit.

Kreativer Umgang mit der Bibel

Das Werkwinkel-Projekt lädt ein, sich mit biblischen Texten in verschiedenen Teams auf unterschiedliche Weise über ca. 3 Stunden zu beschäftigen. Biblische Texte werden mit verschiedensten Materialien - Stoffen, Kerzen, Steinen, Pappen, Zettel, Spiegel, Lampen, Naturgegenständen, Deko-Materialien usw. - dargestellt, begehbar gemacht und so für jeden anschaulich und im "be-greif-bar".

Dieses Vorgehen ermöglicht den Teilnehmenden, einen besonderen Zugang zu biblischen Texten zu entwickeln und ermutigt sie, den eigenen Glauben wie auch die eigenen Zweifel zu formulieren. Außerdem werden sie sensibilisiert, das Erkannte anderen zu vermitteln und angeleitet, ihrem Glauben (sprachlichen) Ausdruck zu verleihen.

Innerhalb eines Tages entsteht so nach und nach ein offener Raum, der auf kreative Weise zur Stille anleiten will. An einem Tag werden biblische Texte von Teams mit dem eigenen Leben ins Gespräch gebracht und in Installationen umgesetzt.

Die Teilnehmenden erleben dann die verschieden gestalteten Bibelworte in den Räumen der anderen Teams. Später können diese „Werkwinkel“, z.B. in Offenen Kirchen für Besucher der Kirche wie für Gäste oder Gemeindegruppen etc. geöffnet werden.

Zielgruppen

Das Mindestalter der Teilnehmenden sollte bei 12 Jahren liegen. Wird das Projekt mit Familien durchgeführt, können auch jüngere Kinder mit einbezogen werden. Das Projekt ist geeignet...

  • für interessierte Kirchendistanzierte (keine Vorkenntnisse nötig)
  • für Mitarbeitende einer Kirchengemeinde zwischen 12 und 80
  • für Konfirmandinnen und Konfirmanden
  • als Projekt auf einer Konfirmanden, Mitarbeitenden- oder Familienfreizeit
  • als Gruppen- bzw. Kreis- sowie generationenübergreifendes Projekt

Zum Besuch des Projekts sind Einzelpersonen aller Altersgruppen ansprechbar. Kinder bis ca. 12 Jahren bedürfen einer Begleitung durch Ältere.

Sie möchten ein Werkwinkel-Projekt in Ihrer Gemeinde oder auf einer Gemeindefreizeit etc. durchführen? Sprechen Sie uns einfach an.

Rel. Päd. Sven Körber
Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste
Olpe 35, 44135 Dortmund
Telefon: +49 (231) 54 09 55
Email

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